Der Mensch als eine Art Gedankenstrom gedacht. Viel mehr als sein Körper. Viel mehr als der Anblick, den er bietet, als die Ästhetik, in der er läuft. Der Mensch, der ermüdet, nach dem Schlaf sich sehnt, um gedacht zu werden und darin endlich Entspannung zu erlangen. Dem sich bewegenden Strom zu begegnen, auch und gerade in der Bewegung ist dies möglich. Den sich bewegenden Strom zu begleiten, auch und gerade in der Bewegung ist dies möglich. Sich ihm, also sich selbst entgegenzustellen, bedeutet, eine Ahnung von sich selbst zu erhalten. Das also an dem Strömenden bin ich. Unmöglich, dem zuwider zu handeln. Ich kann nur mich treiben lassen, mich hinein geben in mich selbst. In den großen von mir unterschätzten Strom. Große Kraft, ein wenig sie Hindern, doch sie ist zu groß! Seine Richtung, die des Stromes ist klar. Sich seiner Selbst bewusst zu werden, es erfordert mit sich selbst umzugehen. In die Mitte des Stromes zu treiben, am Rand sich zu verlangsamen. Einen Blick auf sich selbst zu gewinnen: Auch das bin ich! Es ist ein Spiel in diesem Gedankenstrom zu treiben.
Und darum laufe!