Das Ziel

Was wäre, würden wir alles erreichen, wirklich alles verwirklichen, sodass nichts mehr uns wäre, was eines Strebens würdig wäre? Von dort ist das Leben zu denken, wenn an ihm etwas gelingen soll. Nicht das Ziel vor Augen, das Ziel in uns bereits jetzt zu verwirklichen, darum es geht. Jetzt ist alles schon erreicht, denn in mir ich es in diesem Moment verwirkliche. Mit einem Male sich der Raum der Freiheit auftut. Ich kann ihn mit dem füllen, was mir bestimmt ist, zu sein: Mitgefühl, Anwesenheit, Stille, Freude, Liebe. Das ist wesentlich. Die illusionäre Form des mich umgebenden hingegen kann sein, wie sie mag, es ist ganz gleich, sie ist unwesentlich. Von dort, wo wir das Ziel vermuten etwas uns zieht. Doch hiervon sich nicht abhängig zu machen, ist die Aufgabe. Nicht rasend zu werden, ist gut.

Und darum laufe!