Eine Kontur von einem Raum

Was ist das Selbst und sein Selbstverständliches an Handlung, an Gedanke, an Inspiration in dem einen, sich als entscheidend darstellenden Moment? Wenn also der Raum offen ist für Dieses oder ein Anderes Sein, definiert durch Dieses oder ein Anderes Erkennen, welches in eine Äußerung mündet, in eine Handlung? Was es nicht ist, zu verneinen, kann ein Weg sein. Ein ängstlicher, ein dem geängstigten Menschen möglicher Weg. Ein Weg der den Raum des Möglichen verkleinert. Ein Ausschlußverfahren: Dieses alles lehne ich ab, diesen Weg nehme ich nicht! Ich staune über mich selbst. So vieles habe ich von mir geglaubt, um es nach und nach zu verneinen. Was übrig bleibt ist eine Kontur von einem Raum, der Raum selbst bleibt mir weiterhin unsichtbar. Dass das Ich dort anzuvisieren ist, es beruhigt mich. Zudem gewöhne ich mich daran, dass es auch schön sein kann, ein Rätsel nicht aufzulösen, dass es ein Rätsel bleiben kann. Doch an den Rändern bleibe ich klar: Keinen Schritt auf den jenseitigen Wegen, keine Handbreit, keinen Zentimeter.

Und darum laufe!