Mein blicken auf mich, auf mein Sein, ist stets vernebelt. Völlige Klarheit von mir kann ich nicht haben.Das ist konstruktiv bedingt. Es ist uns so gegeben. Daran entwickeln wir unser Leben. Den Nebel zu lichten, ist die Aufgabe eines Lebens. Und nun sehe ich ein Loch in den Wolken. Dort unten erkenne ich eine Landschaft. Ich sehe eine Küstenlinie, ein Meer, auf dessen Oberfläche sich die Sonnenstrahlen brechen und ein Glitzern zurückwerfen. Schon ist die Wolkendecke wieder geschlossen und ich weiß nicht, wie lang ich überhaupt sah. Ich weiß nicht, was an gesehenem ich mit dem inneren Auge schaute. Ich weiß nicht, was ich an äußerem Sehen erinnere und was ich an innerem Sehen fortsetze. Doch das zu wissen ist nicht wichtig. Die Landschaft, das Meer, das Glitzern, das bin ich.
Und darum laufe!