Eine Art Mustert, hineingewoben in den Schleier des Seins. Das Muster, welches als Teil des verhüllenden Stoffes vor dem Sein liegt, es ist in seiner Sybolik ein Ausdruck für die Idee der Schönheit. Das Muster spricht von der Schönheit. Von dem Ideal einer Schönheit und der Not ihre Abwesenheit nicht zu ertragen. Ein geborstener Baum, unberührt in seiner Form, ich mühe mich, darin die Schönheit zu erkennen. In der Spur der Zerstörung, die nicht beräumt oder irritiert ist. Und ich ahne davon, dass ich genausogut den Gleichmut den Erscheinungen des Seins gegenüber in diesen Schleier hineinweben kann. Alles ist und darin zunächst nichts weiter, als ein Phänomen. Es bedarf keiner Bewertung, keines Vergleiches. Es mag mich berühren, ich kann mich trotzdem auf ein Spiel mit der Gleichgültigkeit und dem Gleichmut einlassen. Und so webe ich in den Schleier hinein: So wie es innere Stimmen gibt, gibt es Momente der Weite, der völligen Offenheit. Es gibt Momente der Stille und der Abwesenheit auch nur eines Gedankens. Ich webe hinein in diesen Stoff den weiten, weißen Raum von dem, was sich meiner Vorstellung entzieht. Ich webe in den Schleier das nicht vorstellbare Muster der Unvorstellbarkeit hinein. Ich webe in diesen Stoff hinein die Fähigkeit, diesem Raum in Offenheit zu begegnen. Den Raum gewähren zu lassen. Aus ihm heraus mag sich etwas mir zuwenden. So leicht und fein bin ich anwesend und hellwach dabei. Dann webe ich hinein die Fähigkeit des Ausharrens in diesem Raum, ihn aufrechtzuerhalten über einen Moment hinaus. Und zuletzt sei hineingewoben in diesen Stoff, die Fähigkeit zu lernen.
Und darum laufe!